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Die Lessing-Realschule in Stuttgart wurde als weitere Projektschule des Schulprogramms „WIR gegen Cybermobbing! Unsere Schule macht mit.“ des Cybermobbing-Hilfe e.V. ausgezeichnet. Mit der Teilnahme setzt die Schule ein klares Zeichen für ein respektvolles und gewaltfreies Miteinander im digitalen Raum. Die Schule erhielt für ihr Engagement am Mittwoch, 24. April 2024, die offizielle Urkunde. Damit setzen die Lessing-Schulen in Stuttgart ihr Engagement gegen Cybermobbing fort: im Februar 2024 wurde bereits das Lessing-Gymnasium als Projektschule ausgezeichnet.

„Cybermobbing stellt in der heutigen Zeit eine große Herausforderung dar. Wir müssen deshalb neue Wege finden und gehen, um mit diesen Herausforderungen und Gefahren von Cybermobbing fertigzuwerden. Unser Schulprogramm ist ein dynamischer Ansatz, der Schülerinnen und Schülern ermöglicht, aktiv und kreativ gegen Cybermobbing vorzugehen“, erklärt Lukas Pohland, Gründer und 1. Vorsitzender des Cybermobbing-Hilfe e.V.

Workshops und Urkundenübergabe

Alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 6, 7 und 9 haben an einem speziell konzipierten Workshop teilgenommen, der im Rahmen von Projekttagen an der Schule stattgefunden hat. Die Workshops vermittelten den Schülerinnen und Schülern theoretisches Wissen über Cybermobbing und ermöglichten eine kreative Auseinandersetzung mit dem ernsten Thema durch aktive Medienarbeit. So drehten die jungen Menschen eigene Stop-Motion-Videos über Cybermobbing-Situationen und zeigten mögliche Lösungsstrategien auf. Die erworbenen Kenntnisse wurden dadurch gefestigt.

Nach der erfolgreichen Teilnahme unterzeichneten die Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte, Eltern sowie weitere am Schulleben Beteiligte eine Selbstverpflichtungserklärung, in der sie die ernste Bedrohung durch Cybermobbing in der digital vernetzten Gesellschaft anerkennen und versichern, aktiv und nachhaltig dagegen vorzugehen. Dadurch werden die Sicherheit und das Wohlbefinden der Schülerinnen und Schüler gefördert.

Schutz vor schädlichen Auswirkungen

„Um sich selbst und ihre Mitschüler vor den Auswirkungen von Cybermobbing zu schützen, liegt es uns sehr am Herzen, Schülerinnen und Schülern die Werkzeuge an die Hand zu geben. Zugleich fördern wir einen verantwortungsbewussten und respektvollen Umgang im digitalen Raum“, so Pohland.

Das Schulprogramm „WIR gegen Cybermobbing! Unsere Schule macht mit.“ ist für alle weiterführenden Schulen in sämtlichen Bundesländern geeignet. Interessierte finden weitere Informationen über das Programm und die Möglichkeiten zur Anmeldung sowie Teilnahme unter www.cybermobbing-hilfe.de/zertifizierung.

Bild oben: Die Lessing-Realschule in Stuttgart ist neue Projektschule von „WIR gegen Cybermobbing! Unsere Schule macht mit.“ Darüber freuen sich Lukas Pohland, 1. Vorsitzender des Cybermobbing-Hilfe e.V. (hinten re.) und Antonia Morcinietz (Prävention beim Cybermobbing-Hilfe e.V., vorne re.) mit Schülerinnen und Schülern sowie den Lehrkräften. Foto: Christoph Schmidt